Brustverkleinerung (Mammareduktion)

Die übergrosse Brust ist für die Frau meist eine starke körperliche Belastung. Neben häufig beklagten Beschwerden im Schulter- und Nackenbereich sowie im Bereich der Hals- und Brustwirbelsäule zeigt sich eine schmerzhafte Spannung in der Brust selbst.

Bei gleichzeitiger Hängebrust führt ein vermehrtes Schwitzen zu häufigen Entzündungsprozessen im Bereich der Unterbrustfalte, sodass neben erheblichen hygienischen Problemen auch eine hautärztliche Behandlung erforderlich wird. Oft sind die Beschwerden therapieresistent. Den körperlichen Beschwerden folgt nicht selten der seelische Kummer, der gleichzeitig soziale Problematiken einbezieht.

Eine Korrektur ist nur durch einen operativen Eingriff möglich. Eine körperliche Erleichterung und die Schaffung einer natürlichen, harmonischen und schönen Brustform sollte das Ziel sein. Besonders bei jüngeren Patientinnen ist der Erhalt der Stillfähigkeit und der Empfindsamkeit der Brustwarze sehr wichtig.

Die Verkleinerungstechniken sind sehr unterschiedlich und können dem Befund entsprechend angepasst werden. Allgemein kennt man die sogenannte narbensparende Technik, welche einen Schnitt um den Brustwarzenhof und von dort bis in die Brustumschlagfalte hat. Die weiteren Techniken erfordern einen zusätzlichen Schnitt in der Brustumschlagfalte, zeigen aber insgesamt sehr schöne und langanhaltende Ergebnisse.